Reizmagen / Reizdarm

Naturheilverfahren helfen bei Reizmagen und Reizdarm

„Ich habe öfter ein Völlegefühl im Oberbauch, besonders nach dem Essen, Blähungen, Übelkeit, manchmal sogar Brechreiz. Der Stuhlgang wechselt, mal habe ich Durchfall, mal Verstopfung, aber es ist kein Blut beim Stuhl dabei. Mein Bauch ist gebläht, ich habe Aufstoßen und es gehen Blähungen ab, die manchmal unangenehm riechen. Ich habe ganz häufig Stuhldrang, manchmal renne ich 7 Mal und öfter am Tag zur Toilette. Ich fühle mich auch gestresst, bin öfter müde, habe Schlafstörung und Kopfschmerzen, manche Nahrungsmittel vertrage ich auch nicht."

Rund die Hälfte der Patienten, die einen Arzt wegen Magen- Darmbeschwerden aufsuchen ist organisch gesund, d.h. eine körperliche Ursache für ihre Beschwerden kann nicht gefunden werden. Oft lassen sich die Beschwerden nicht objektiv messen, so dass deshalb ihre Existenz manchmal angezweifelt wird. Die Befindlichkeit des Patienten ist erheblich beeinträchtigt, die umfangreiche Diagnostik hat jedoch keinen krankhaften Befund ergeben.

Bei den o.g. Untersuchungen muss eine umfassende und sorgfältige organische Abklärung folgen. Erst nach Ausschluss organischer Erkrankungen kann dann die Diagnose „Reizmagen" und „Reizdarm" gestellt werden. Zu der Diagnostik gehört ausführliche Befragung, gründliche körperliche Untersuchung, Labordiagnostik, gegebenenfalls Ultraschalldiagnostik und Spiegelung von Magen und Darm, bzw. weitergehende Untersuchungen.

Sind organische Krankheiten ausgeschlossen, gibt es über die Schulmedizin hinaus erfolgreiche Naturheilverfahren. Der Mensch wird ganzheitlich als Körper- Seele- Geist-Einheit verstanden und behandelt. Einige Patienten berichten, dass die Beschwerden in Anschluss an eine Operation oder nach einer Antibiotikatherapie aufgetreten sind. Diese können Auslöser sein, die „das Fass zum Überlaufen" gebracht haben. Durch Antibiotika können nicht nur Krankheitserreger abgetötet werden, sondern auch physiologische Darmbakterien, so dass eine Störung der Darmbakterienflora resultiert. Magen und Darm reagieren empfindlicher als bei gesunden Menschen. Auch unverträgliche Nahrungsmittel können o.g. Beschwerden hervorrufen.

Im Rahmen der ganzheitlichen Therapie ist die gesunde Lebensordnung sehr bedeutsam, ganz besonders die individuell bekömmliche gesunde Ernährung.

Regelmäßige Mahlzeiten in Ruhe mit gutem Kauen helfen. Die Speisen dürfen weder zu kalt, noch zu heiß, noch zu scharf, noch zu umfangreich sein. Zu viel Fett, zu viel Süßes, Kaffee, Alkohol, Nikotin und andere nicht bekömmliche Nahrungsmittel sind zu meiden.

Feuchtheiße Oberbauchwickel entspannen und bessern die Symptomatik. Die mikrobiologische Therapie mit der gesunden Ernährung hilft, die physiologische Darmflora wieder aufzubauen. Eine große Zahl von Heilpflanzen wie Kamille, Süßholzwurzel, Melisse, Pfefferminze und andere haben sich bewährt.

Die Homöopathie bietet mit ihren pflanzlichen Mitteln wie z.B. der Brechnuss, dem Stefanskraut etc. erfolgversprechende Behandlung an. Entspannungsverfahren, die Gabe von Basenpulver bei Übersäuerung, gezielte Mineraliengabe (z.B. ein gut bioverfügbares Magnesium) stabilisieren und mindern die hohe Reizbarkeit. Besonders bewährt hat sich die Neuraltherapie nach Dr. Huneke, sowohl lokal für den oft kühlen und angespannten Bauch, jedoch auch in Akupunkturpunkte.

Sprechzeiten ab 1.7.2023:
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Mi: 8 - 13 Uhr

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Dr. med. Thomas Heintze
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